Paul's Reisen

Südfrankreich September/Oktober 2017

Auf dieser Karte zu der Reise könnt ihr tagesaktuell sehen wo wir sind

Endlich Urlaub ;-), 30.09./1.10.2017

Da heute Regen angesagt war und er pünktlich um 9 zur Abreise kam, verbrachten wir den Vormittag bei Intermache mit Waschen und Einkaufen. Gestern noch 28C im Schatten heute 13C ;-(.
Mittags regnet es immer noch, ein Parkplatz am Garonne aus Google Satellit entpuppte sich aber Niete. Teppichstange auf 1,80:-(. Die Alternative war leider eine Kläranlage. Wir blieben somit einfach am Deich ein wenig vom Klärwerk entfernt stehen und haben lecker gefrühstückt.
Bei dem neuen Podcast von Michael Martin über Plant Erde warten wir auf das Ende des Regen um Toulouse im trockenen besichtigen zu können.
Bei der Parkplatzsuche nur Nieten gezogen. Die wenigen nicht Parkhäuser waren auf dem Satellitenbild nicht eindeutig auszumachen. Entweder privat oder Teppichstange und geschlossen. Für die Parkscheinautomaten braucht man eine Woche Schulung um sie bedienen zu können, denn auch Franzosen brauchen gefühlte 10 Minuten für den Erwerb eines Parkscheins.
Es hörte zwar auf zu Regnen aber Fotowetter war es nicht und frustriert wegen Parkplatz sind wir gegen 17 Uhr aufgebrochen zu einem Treffen mit Armin und Elisabeth leider ohne Amy die bei Paula im Himmel ist und aufpasst.
Wir haben uns hier:
Gesetzte Markierung

https://goo.gl/maps/M3N3m7QWodA2
verabredet da es die Hälfte für jeden war. Ein herzliches Hallo seit Polen Anfang Juni war klar, das aber schon die Doraden auf dem Grill lagen war nicht erwartet.
Einige Wein später war es dann doch schon heute.

Heute am Sonntag hatten doch glatt alle Geschäfte zu und wir mussten Reste aus dem Eisfach essen. Nach dem Frühstück ging es ins Dorf. Sehr gepflegt und schön anzusehen. Irgendwie folgten wir dem Weg 15. Steil Bergauf, einer Meute wachender Hofhunde ausgewichen die Jule wohl fressen wollten. Aber mit lautem Geschrei sie dann doch in Griff bekommen nur der Redelsführer folgte uns ca 1km Bergauf. Auf dem Kamm hatten wir trotz ankommenden Schietwetters noch einen schönen Blick auf die Pyrenäen. An der Meute wollten wir nicht wieder vorbei, also immer weiter auf dem Weg 15. Wieder an der Straße angekommen entschieden wir uns über den Feldweg zu gehen. Tante Google sagte 1km mehr, egal dafür nicht an der Straße. Der Weg 15 machte aber einen großen Bogen, daher den Weg von Tante Google. Dieser endet auf einer Wiese.  Ein Gatter zeigt aber die Fortsetzung. Es ging sehr steil durch einen Maronenwald begab, was ohne Knorpel im Knie sehr schmerzhaft war. Dann endete der Weg auf einen Hof der mit geladenem Zaun umgeben und von Hunden bewacht war. Zaun machte Aua und um den Hunden aus dem Weg zu gehen große Runde über die Wiese. Mittlerweile hat es sich eingepieselt was es nicht angenehmer machte. Nach einigen Stunden und 17000 Schritten später waren wir nass kaputt und dehydriert da leider keiner was zu trinken mit hatte und unterwegs nichts gab.
Den Rest des Tages haben wir im Auto verbracht mit quatschen, Essen und bisschen Wein.

Uff Schule geschafft, 29.09.2017

Nach einem harten letzten Tag haben wir es nun geschafft und ab jetzt auch Urlaub.
Man ist Schule anstrengend.

Merci beaucoup Anne für die sehr gute Betreuung, die vielen Tipps, deine lockere Art des Lernens und das leckere Essen. 

Wir hatten das zwar nicht gebucht, wurden aber trotzdem gut verpflegt. Aufpreis lag bei 15 Euronen p.P. am Tag. Alles gut. 

Die Sonne meinte es zum Abschluss nochmal richtig gut und so waren wir noch eine große Runde Gassi. Paul zog den Nachmittagschlaf vor bei der Wärme. Nur ein paar Meter von unserem Platz vor der Schule beginnt ja die Natur, ideal zum Laufen, Radfahren und Gassi gehen. Mit eine paar Bilder davon verabschieden wir uns morgen aus Cornebarrieu. 



vorletzter Schultag und Rad wech, 28.09.2017

Der Tag fing mal wieder vor dem Frühstück an. Es wurde ein wenig wiederholt und die wichtigen Dinge wie beim Schlachter gelernt.
Als wir am Nachmittag das erlernte beim Schlachter anwenden wollten, bemerkten wir, dass das Mountainbike wech ist. Über Nacht hatte das wohl mit nem Bolzenschneider den Besitzer gewechselt. Es war am Stahlbügel mit nem nicht ganz preiswerten Schloss angeschlossen. Mal schauen was die Versicherung dazu sagt?
Nun erstmal kein gemeinsames Radfahren mehr.
Ein wenig Fleisch vom sehr guten Schlachter im Dorf gab es beim gemeinsamen Grillabend. Alle 4 waren da ☺.
Flancksteak war leider aus, aber falsches Filet, in Deutschland Roastbeef, tat es auch.

Beim letzten Grillabend hatte sich der Griff vom Deckel aufgelöst, musste erstmal ein neuner gebaut werden. 

Bergfest der 2. Woche, 27.09.2017

Langsam geht es mit ganzen Sätzen aufwärts .
Gestern hatte Jule aber ein Problem das sie sich dauernd kratzt, beißt und leckt. Wir haben das heute morgen bei Anne angesprochen ob sie einen Tierarzt kennt. Gut das Cornebarrieu sich langsam zu einer Kleinstadt entwickelt und es einen guten Tierarzt gibt.
Anne macht einen Termin beim Frühstück für 17:30. Da ich schon mit dem Rad beim Bäcker war hatten wir genug Zeit über das Problem zu sprechen.
Das Thema das Tages war einen Termin beim Arzt machen, eine Diagnose abgeben, Name angeben, Hund wiegen, letzte Impfung usw. In Rollenspielen wurde der Tag mit dem Thema Tierarzt verbracht. Brauch sicher jeder mal mit nem Tier in Frankreich.
Am Abend fuhren wir gemeinsam hin und natürlich durften wir alles am Empfang vortragen. Klappte schon ganz gut. Anne hatte die Empfangsdame aber vorbereitet .
Ergebnis war dann lästige Mini Krabbeltierchen die eigentlich im August im Gras leben gerne zwischen die Zehen und an die Ohren gehen und da wohl beißen. Es juckt wohl fürchterlich.
Die Ärztin gab uns Fipronil als Spay mit, müssen wir wohl nach jeder Gassirunde nehmen .
Egal Fellnasen kratzen und lecken sich nicht dauernd und Essen wollen wir sie auch nicht wie holländische Eier. 
Infos über die Milben siehe: http://www.sitzplatzfuss.com/die-herbstgrasmilbe-nicht-nur-im-herbst-ein-problem/

Morgen wieder ab 8 Uhr, dafür am Nachmittag Grillen mit der Gruppe. Es steht also mal wieder ein Besuch beim Schlachter an ein paar Spezialisten kaufen.

2. Woche in der Schule beginnt, 25.09.2017

Nach dem schönen Wochenende im Gebiet Tarn&Garonne, ähnelt der Toskana mit weniger Zypressen, sind wir gestern Abend wieder in Cornebarrieu eingetroffen. Eigentlich stand Toulouse Altstadt auf dem Programm, aber bei 28C liegt man lieber im 30C warmen Pool anstatt durch ne Altstadt zu laufen.
Der Tag fing wieder mit der Fahrt zum Bäcker und dem üblichen Stau an. 1. Bäcker zu, 2. zu also Fußmarsch zum Bio-Bäcker. Für den deutschen Gaumen nicht ungewohnt das Vollkornbaguette aber grad ungewohnt.
Nach dem Frühstück zog ein starkes Gewitter auf und die Fellnasen allein im geheizten WoMo, ja morgens ist es leider kalt. Anne erlaubte uns aber die beiden mit in den Schulungsraum zu nehmen.
Erleichtert konnten wir dann den anstrengenden Tag lernen. Der Welpenschutz ist vorbei, nun geht es zur Sache.
Leider hat es immer wieder geregnet, so dass große Gassirunden ausfielen.
Bei einem Glas Wein und Vokabeln lernen endete der Abend dann sehr früh. Morgen geht es schon um 8 los.

1. Woche in der Schule geschafft, Wochenende auf sehr ruhigen Camping

Die 1. Woche ist rum und wir sind geschafft. Heute morgen sind wir mit Anne auf dem Markt in Grenade gewesen. Dieser ist wohl ein bedeutender da sehr voll. Wir lernten noch viel zum Einkaufen. Danach gibt es auf den 4* ACSI Camping Camping Domaine De Merlanes. Der Versprochene geheizte Pool hatte 28C und wir waren im Pool allein und sonst mit noch 2 Campern auf dem großen Platz.
Zum Abend mal wieder der Grill an und Leckereien vom Markt.
Die Fellnasen konnten sich wunderbar austoben und wir genießen bei ca 26C die 🌞 und absolute Ruhe, naja es ist mal nen Esel zu hören oder Vögel machen Krach 😆

4. Schultag 21.09.2017

Selbstverständlich fing der Tag wieder im Dunkeln an, immerhin aber mit Kaffee im Bett. Wir fuhren wieder gemeinsam zum Bäcker und kauften für das Frühstück ein. Auf dem Rückweg hielten wir noch bei dem besten Schlachter der Gegend um eine Einführung in die Fleischsorten und Zubereitungsarten zu bekommen. Bei dem leckeren Angebot war Wiederstand zwecklos. Ein schön marmoriertes Schweinekottlet, leider ohne Knochen, und ein sehr schöne marmoriertes Flancksteak wurde unser für den Abend.
Das Mittagessen fiel auch extra etwas kleiner aus.
Am Nachmittag unternahmen wir einen Spaziergang mit den Hunden und lernten nebenbei etwas französisch. Haben das Klassenzimmer nach dem Essen eh schon nach draußen verlegt und konnten dann gemütlich bei 25C bei dem Spaziergang weiter machen.
Anne erlaubte uns im Garten unseren kleinen Gasgrill nutzen zu können und so wurde es auch noch ein schöner Abend.

Die neue SOG Anlage sorgt auch dafür das wir keinen Essig mehr brauchen und die Box bis zum Anschlag füllen können. Das Fliwatüt wurde seit Montag morgen nicht mehr bewegt und steht immer noch bei Anne vor der Tür. Im Dorf bewegen wir uns mit den Rädern.
Samstag wollen wir noch etwas zusammen unternehmen und danach werden wir irgendwo hinfahren wo es schön ist. Montag morgen geht die Schule dann ja in die 2. Woche.

Bonne nuit. 

3. Schultag 20.09.2017

Von gestern gab es nicht viel zu berichten, außer vielleicht das den beiden Knalltüten wohl langweilig wurde und sie ne Leckerli Dose aus dem Organizer gepult und geöffnet hatten. Selbstverständlich hatten sie nach dem erfolgreichen leeren auch Verdauungsstörungen 😀. Auf die Frage wer das war haben beide die Ohren angelegt und in die Luft geguckt, Kinder eben 😆.

Nun aber zu heute. Wir waren gemeinsam mit Anne beim Bäcker um zum Frühstück einzukaufen. Und selbstverständlich mussten wir das übernehmen. Zur Info wir sind nun 3 Tage alt im französisch. Haben das aber ganz gut gemeistert und wurden auch satt. Weiter ging es mit einem vollen Tisch zu Mittag, da die Familie zu Besuch kam. Verstanden haben wir nicht viel, war aber lustig und gut. Nach 3 Gängen mit Wein und Kaffee war der Bauch eigentlich zu voll zum lernen, da wir es aber freiwillig machen alles gut. Zum Essen des Kühlschrank Inhaltes kommen wir nicht da wir total voll aus der Schule kommen 😀.
Auf der Gassirunde treffen wir nen Yorkshire mit Papa und versuchen nochmal ein wenig das gelernte anzuwenden. Ist aber schwer, es fehlen noch viele Grundlagen. Über die Fellnasen kommt man zwar schnell ins Gespräch, aber dann stockt es noch. Wir geben aber nicht auf und sind gespannt wie weit wir kommen. Vom Bäcker /Konditor gehen wir jedenfalls nicht mehr hungrig raus.

Wenn wir durch sind brauchen wir wohl eine gute Diät damit die Klamotten noch passen.

Noch ein Blick auf die Kirche von Cornebarrieu

1. Schultag 18.09.2017

Wir waren um 8:30 verabredet und waren pünktlich. Von Anne wurden wir begrüßt und sollten am gedeckten Frühstückstisch Platz nehmen. Sie brachte noch schnell die Tochter zu Schule und frische Croissant mit. Wir waren wie irgendwie auch erahnt alleine :-). Es wird also intensiv. Nach dem reichhaltigen Frühstück und Austausch über das französische Schul- und Gesundheitssystem sind wir ins Gartenhaus gegangen, es ist das Klassenzimmer. Bei 12C wurde gut eingeheizt. Im Haus, wie auch im Gartenhaus nur Elektrowandheizungen. In Deutschland unvorstellbar.
Gegen Mittag kam noch Anika, eine deutsche Konditorin, dazu und brachte einen großen Karton Kuchen mit. Sie nimmt am Kurs teil wenn es die Zeit zulässt um einiges zu wiederholen.
Zu Mittag hatte Anne gekocht und Anika Kuchen mit gebracht. Wir haben wieder viel zu viel gegessen. Die Fellnasen bekamen eine kurze Gassirunde, das Fliwatüt steht ja vor der Tür.
Danach ging es noch bis 15:45 locker weiter. Trotzdem waren wir geschafft und sind erstmal alle 4 ins Dorf gegangen um zu sehen wo wir eigentlich sind.
Die Wiese der letzten Nacht war vom Regen der Nacht und des Tages einfach zu nass, so dass wir vor der Tür das Nachtquartier beziehen konnten.
Noch ne Gassirunde und ein wenig die Unterlagen durch schauen, danach kaputt ins Bett.
Morgen geht es um 9 Uhr weiter. Bei dem Schulweg also ausschlafen angesagt. Frühstück gibt es dann wieder bei Anne.

Der Weg zum Ziel 17.09.2017

Frühes Aufstellen hat ja auch Vorteile, kein Anstehen an der VE und um 8:35 der 2. Kunde im Carrefour ;-).
Nach dem Einkauf noch die, für Frankreich, preiswerte Tanke zu 1,14 nutzen und über Land nach Albi. Unterwegs ein Frühstück und in Albi treffen wir dann wieder auf die, immer noch gut autobahnähnlich ausgebaute, N88. Sie geht direkt über in die A68. Nur kurz vor Toulouse kommen nochmal die Wegelagerer und wollen 3,30 von uns. Ist grad so verkraftbar :-D. Der Rest geht dann auf stadtnaher Autobahn zum Ziel in Cornebarrieu.

Am frühen Nachmittag treffen wir im Niesel bei 13C am Ziel ein. Auf der festen Wiese neben der Joggerstrecke beziehen wir Quartier und gehn als es aufhört mal zur Schule. Morgen 8:30 ist es dann soweit. 30 Jahre nach dem Abschluss wieder 2 Wochen jeden Tag die Schulbank drücken. Mal sehen wie uns das ergehen wird.

Nach ausgiebigen Gassirunden und Fotos von gestern sortieren, verkleinern und hochladen gab es als Sonntagsbraten französische Entenbrust mit deutschem Rotkohl und heimischen Kartoffeln.

Danach waren alle müde siehe letztes Bild.

In den Cevennen 16.09.2017

Der Tag fing mal wieder im Dunkeln an :-), beim Morgenkaffe wurde es aber hell in Mende und als erste verließen wir den Platz um 7:30. Ein Baguette unterwegs aus nem Tabakladen sicherte das Frühstück, welches auf einer Wiese in der Schlucht des Tarn zu uns nahmen. Die Fellnasen konnten endlich sich mal wieder austoben. Das schöne an der Uhrzeit ist, keine WoMo und 
Mopeds unterwegs ;-). 

Leider blieb es nicht wie vorher gesagt trocken, leider aber wie angesagt nur 13-14C. Eigentlich wollten wir nach 4 Monaten April in Norddeutschland ein wenig warmen Spätsommer genießen. 
Egal es war eine wunderschöne Tour heute durch die Schlucht. 

Dann ging es rauf zum Park Montpellier-le-Vieux. Die Aussicht ein Traum, die Steinformationen ähneln dem Brice Canon in USA nur halt nicht rot und 2000m niedriger :-D. Wir waren auf dem Rundweg fast alleine, kein Geschnatter, nur die Vögel und der Wind zu hören. Es gibt 4 verschiedene Pfade Frau und Fellnasen die kurze Runde, der Kerl eine Stufe mehr. Völlig kaputt aber glücklich kam er dann doch 45 Minuten später zurück. Bevor wir nach Millau runter fahren konnten musste nich ein Zecke aus Paul's Lippe entfernt werden. So eklig hatte er noch nie eine mitgebracht. 

Der Blick auf die Autobahnbrücke war ein Traum, von unten nicht ganz so spektakulär. 

Zum Abschluss des Tages nach 150km ging es nach Roquefort und auch in die Höhlen der ansässigen Käserei. Wir blieben auf dem kostenlosen WoMo Platz an der TouriInfo und waren vom erlebnisreichen Tag total platt. Für ne heiße Dusche und ne Gemüsepfanne reichte es noch, danach ging es schon ins Bett.

Eindrücke des Tages

endlich mal wieder toben

Schlucht des Tarn


Ruine des Chateaux de Castelbaue

Saint Chely du Tarn

Le Chateau de Hauterives

manchmal wurde es eng mit 3,35m Höhe

hier waren nur 3,5, also ganz links fahren

Geoges du Tarn

alte Karte vom Montpellier-le-Vieux



hier endet die kurze Route














ganz oben


soll ein Bär sein


Brücke von Millau




In den Höhlen von Roquefort

Aussicht auf Roquefort


Klimakammer


hier unten wachen von der feuchten bakterienhaltigen Luft Pflanzen und Mose

Plastik ???

es sind identische auszumachen

Belüftung

Pilze für den Käse



Aussicht vom WoMo Platz